Beruflicher Werdegang.

Die Arbeit mit Menschen hat mein ganzes bisheriges Leben geprägt.

1967 – 1969: Ausbildung zur Kindergärtnerin

1970 – 1974: Arbeit in einer Modelleinrichtung
der Stadt Freiburg im Breisgau

1974 – 1980: Lehrkraft an der Bodelschwinghschule in Murrhardt

1977: Beginnende Ausbildung als Rutengängerin bei Reinhard Schneider (Physiker) aus Wertheim. Vertiefung der Kenntnisse über 20 Jahre durch Fortbildungsseminare bei Reinhard Schneider.

1979 und 1980: Ausbildung zur Heilpraktikerin in Stuttgart.

1980 – 1987: Ausbildungskurse in der Reflexzonentherapie am Fuß bei Hanne Marquardt im Schwarzwald. Kurse bei Walter Froneberg, der die Arbeit von Hanne Marquardt im neurologischen Bereich erweitert und eine sanfte Chirotherapie dazu entwickelt hatte.

1981: Praxiseröffnung

Ab 1983: Ausbildungsseminare für Klassische Homöopathie bei der DHU und „Aude sapere“
(Seminarorganisation)

1985: Kennenlernen der Arbeitsweise von Gerhard Risch. Er arbeitete das Thema der  Miasmenlehre in der Homöopathie als einer der Ersten erneut auf. Seine Vorträge waren für mich entscheidend, weiterhin konsequent mit der Klassischen Homöopathie zu arbeiten.

1990: Gerhard Risch gründete die „Clemens-von-Bönninghausen-Akademie“ in Wolfsburg. Ich besuchte dort den ersten 3-jährigen Ausbildungskurs.

Meine Lehrer.

Grundlegende Kenntnisse über die Klassische Homöopathie und die „Lehre der chronischen Krankheiten“ nach Hahnemann verdanke ich Gerhard Risch. Sein umfangreiches Wissen und seine lebendige Art zu referieren hat mich immer begeistert.

Ende der 1990er Jahre lernte ich Dr. Dario Spinedi kennen, der in der Schweiz eine Klinik aufgebaut hat, in der vorwiegend an Krebs erkrankte Patienten homöopathisch behandelt werden. Mit großer Klarheit und fundiertem Wissen praktiziert er dort die ursprüngliche Hahnemann’sche Lehre und gibt seine Erfahrungen in jährlichen Seminaren weiter.

Durch Dr. Spinedi lernte ich 2004 die Drs. R.S. und Alok Pareek kennen und schätzen. Die Familie Pareek leitet seit Jahrzehnten in Agra, Indien, eine Homöopathie-Klinik. Täglich werden bis zu 200 Patienten ambulant oder stationär homöopathisch behandelt. Schon zweimal hatte ich Gelegenheit, ihre vorbildliche Arbeit vor Ort zu erleben.

Dr. Alok Pareek hält jedes Jahr bei der Vithoulkas-Stiftung in München Seminare, bei denen ich meine Kenntnisse in der Therapie und der Arzneimittellehre erweitern kann. Zu meiner großen Freude waren Vater und Sohn Pareek schon mehrmals Referenten bei Kongressen in Armenien.

Durch den Kinderarzt Dr. Herbert Pfeiffer aus Hofheim/Ts. eröffnete sich mir noch ein weiterer Blickwinkel auf meine Arbeit mit Kindern. Ich bin ihm sehr dankbar, dass auch er schon häufig Seminare in Armenien für „Nor Arew e.V.“ durchgeführt hat.

Diese vier homöopathischen Ärzte und Gerhard Risch () als Heilpraktiker sind bis heute meine wichtigsten Lehrer. Ihre Liebe zur Homöopathie und zu den Menschen, ihre große Bereitschaft und Geduld, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter zu geben, sind für mich vorbildlich und prägen meine Arbeit.

Armenien – eine großartige Bereicherung meines Lebens.

Im Herbst 1993 hat mich die Freundschaft mit Hanne Marquardt nach Armenien gebracht. Sie begann dort ein paar Jahre nach einem verheerenden Erdbeben und großen politischen Umwandlungen, eine Schule für Reflexzonentherapie am Fuß als Hilfsprojekt aufzubauen, das bis heute besteht (mehr unter www.verlaghannemarquardt.de). Da in dieser enorm schwierigen Zeit großer Bedarf an einfachen und preisgünstigen Behandlungsmöglichkeiten bestand, lag es nahe, auch die Homöopathie dort einzusetzen.

So reisten wir gemeinsam 1993 nach Armenien und ich begann in der größten Klinik der Hauptstadt Eriwan unter unbeschreiblichen Zuständen mit einem ersten Kurs in Homöopathie, der bei den Ärzten sofort auf großes Interesse stieß. Bedingt durch den Krieg mit Aserbeidschan um die Enklave Berg-Karabach, waren meine Patienten zunächst Kriegsverletzte und akut Erkrankte. Dort erlebte ich als unerfahrenes Nachkriegskind zum ersten Mal, was es heißt, fast ohne Transportmöglichkeiten, ohne Wasser, Strom und Essen irgendwie zurecht zu kommen. Dank der Homöopathie konnte ich aber vielen Menschen Hilfe anbieten, denn es gab fast keine anderen Medikamente oder Verbandsmaterial. Am Ende meines dreiwöchigen Aufenthaltes wurde ich gefragt, wann ich wieder kommen würde. Was aus dem „Wiederkommen“ geworden ist, können Sie unter www.norarew.de nachlesen.